Personalkosten gehören zu den Ausgaben, die Unternehmerinnen/Unternehmern und Personalverantwortlichen einen flauen Magen bereiten – vor allem bei den aktuellen Zukunftsprognosen. Den Kosten kann man aktuell ja förmlich beim Steigen zusehen.
Brauchen Sie auch in Zukunft mehr Personal? Dann sollten Sie die künftigen – noch nicht gefundenen – Arbeitnehmer bereits heute in eine mittelfristige Kostenplanung miteinbeziehen.
Die Formel:
Personalkosten x 100 = Personalkosten in % vom Umsatz
Umsatz
Eine „gute“ Personalkostenquote ist ganz von der Branche abhängig: Während Unternehmen im Dienstleistungssektor meist höhere Kosten haben, kann im Handel und Handwerk mit weniger Personal-, dafür mehr Warenkosten gerechnet werden.
Unser Tipp: Setzen Sie sich bereits jetzt mit den Prognosen auseinander, um langfristig planen zu können. Branchenübersichten gibt es bei den Banken, Berufsverbänden wie Innungen oder Verbände sowie Branchenzeitschriften.
In den meisten Unternehmen schlummert noch sehr viel Potenzial, um die steigenden Kosten abzufedern. Fokussieren Sie sich auf die zweite Kennzahl: den Umsatz.
Welche Tätigkeiten üben die einzelnen Mitarbeiter aus? Welche davon bringen Umsatz? Welche sind nicht mehr rentabel? Welche Strategie ist zukunftsfähig?
Stellen Sie sich in Ihren Prozessen drei elementare Fragen:
- Was lassen wir bleiben?
- Was machen wir anders?
- Was macht demnächst ein anderer?