Denken Sie sich auch jedes Mal vor dem Urlaub: „Nächstes Mal packe ich meinen Koffer früher!“ Ach, wir kennen das nur zu gut … Deshalb möchten wir das Thema betrieblicher Notfallkoffer und Vorsorgevollmacht einmal ansprechen. Denn vorbereitet zu sein, kann sich von jetzt auf gleich auszahlen!
Natürlich müssen Sie keinen physischen Notfallkoffer packen. Wir sprechen hier sinnbildlich eigentlich von einer digitalen Akte. Diese enthält alle wichtigen Unterlagen und Informationen. Egal, ob Sie in den Urlaub fahren oder vielleicht für einen längeren Zeitraum ausfallen: Eine Notfallakte erleichtert Ihrem Vertreter die Arbeit.
Was ist zu beachten?
Die digitale Datei sollte gut auffindbar sein und ihr Stellvertreter muss wissen, wo diese abliegt. Relevante Adressen, Ansprechpartner, Vertretungsregelungen und Passwörter dürfen nicht fehlen.
Wichtige Geschäftspapiere (Versicherungsscheine, Vollmachten, Patente etc.) sollten hier genauso Platz finden, wie Regelungen, die für das Tagesgeschäft relevant sind.
Wenn Sie sicher gehen wollen, dass die verantwortliche Person Ihr Unternehmen in vollem Umfang leiten darf, empfehlen wir eine Vorsorgevollmacht aufzusetzen. Sie halten mit der Vollmacht fest, wer im Krankheitsfall auch Unternehmensentscheidungen vollumfänglich durchführen kann.
Denn: Familienangehörige sind nicht automatisch dazu berechtigt, in Ihrer Abwesenheit die Geschäfte weiterzuführen. Schlimmstenfalls kommt es zu behördlichen Betreuungsmaßnahmen oder einem Rechtsstreit.
Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen oder welche Unterlagen notwendig sind für die Notfallakte? Ihr Berater hilft Ihnen gerne weiter!